Menschenbegleitung

Meine vergangenen Lebensjahre waren eine abenteuerliche Reise der Selbstfindung, Selbstakzeptanz, Veränderung und Neuausrichtung. Das Foto mit den fliegenden Löwenzahnsamen symbolisiert mein Anliegen: Ich möchte meinen Teil dazu beitragen, dass andere freigesetzt werden, ihren Platz im Leben finden, Wurzeln schlagen und aufblühen. Daher werde ich mein Angebot zur Menschenbegleitung in den kommenden Monaten ausbauen. Mein Fokus liegt auf erhöht Neurosensitiven (= sowohl extravertierten als auch introvertierten Hochsensiblen) sowie introvertierten Menschen. Vielleicht kann ich auch dich dabei unterstützen, deine Veranlagung als Ressource zu erkennen und besser mit Herausforderungen des Alltags klarzukommen?!

Um hochsensible und introvertierte Christen noch konkreter zu unterstützen, habe ich zwei kostenlose virtuelle Communities ins Leben gerufen.

Aktuelle Kurs- und Coaching-Angebote

Aufgrund einer Sabbatzeit werde ich von Oktober bis Ende Jahr pausieren, freue mich aber jetzt schon darauf, zu gegebener Zeit mein aktualisiertes Angebot ab Januar 2025 vorzustellen

Noch nicht jetzt, aber evtl. später?

Weiter überlege ich, wie ich auf die überwältigende Resonanz auf das Schmerzthema (im Zusammenhang mit meinem Buch «Halt finden – wenn der Körper schmerzt und die Seele weint») reagieren soll. Falls du selber betroffen bist, du dich nach Ermutigung und Austausch sehnst und dir vorstellen könntest, Teil einer virtuellen Gemeinschaft zu werden, schreibe mir bitte via Kontakt eine E-Mail.

In meinem Buch Mit allen Sinnen auf Empfang: Hochsensibilität als Gottesgeschenk und Auftrag erwähne ich, dass heute zunehmend von „Neurosensitivität“ statt von „Hochsensibilität“ gesprochen wird. Während der Begriff Hochsensibilität die sensiblere Reaktion auf Umweltreize in den Vordergrund stellt und damit den Blick einseitig auf die Schattenseiten von Hochsensibilität richtet, betont der Begriff Neurosensitivität wertfrei die erhöhte Wahrnehmungsfähigkeit dieser Veranlagung. Zudem weist bereits der Name auf die zentrale Rolle des Nervensystems im Blick auf die Ausprägung von Sensitivität hin. Aufgrund ihres durchlässigeren Nervensystems nehmen Hochsensible äußere und innere Reize intensiver wahr als Nichthochsensible. Dies kann leicht zur Überforderung und Überreizung führen. So ist es nicht verwunderlich, dass viele Hochsensible ihre Veranlagung als Last empfinden. Die Wahrnehmungsfähigkeit, mit der Hochsensible ausgestattet sind, bringt jedoch nicht nur eine Empfänglichkeit für negative Einflüsse mit sich, sondern genauso (und im besten Fall ganz besonders) für positive Einflüsse! Aktuelle Forschungsergebnisse rund um Hochsensibilität (von Wissenschaftlern bevorzugt „Neurosensitivität“ genannt) liefern hierzu spannende Erkenntnisse. Erwähnen möchte ich in diesem Zusammenhang das Forscherteam um Prof. Michael Pluess und Dr. Patrice Wyrsch. Letzterer setzt sich dafür ein, dass allgemein anerkannt wird, dass Menschen über unterschiedliche Wahrnehmungslevels verfügen. Das folgende Video erklärt, wie Neurosensitivität wissenschaftlich definiert wird:

Buchtipp:

„Wahrnehmungsfähigkeit Neurosensitivität: Die Kraft der Hochsensitiven“ von Dr. Patrice Wyrsch

Dr. Patrice Wyrsch beleuchtet in seinem Buch die Hochsensibilität bzw. erhöhte Neurosensitivität aus einem ganz neuen Blickwinkel. Er beschreibt darin die vier Sensitivitätstypen sowie Sonnen- und Schattenseite der erhöhten Neurosensitivität. 

Hochsensibilität ist nicht Ausdruck einer Schwäche, sondern vielmehr meine »Superkraft«. Als Vieldenkerin und Vielfühlerin bin ich beschenkt mit ganzen Welten von Zusammenhängen, Ideen, Empfindungen, Erkenntnissen, innerem Reichtum, Kreativität, Leidenschaft, Bildern, Träumen und vielem mehr.

Die Veröffentlichung meines Buches Die leisen Weltveränderer: Von der Stärke introvertierter Christen bei SCM Hänssler Anfang 2018 hat eine überraschende Resonanz ausgelöst, die bis heute anhält. Es erreichen mich Rückmeldungen von Introvertierten aus aller Welt, die ihrer Dankbarkeit Ausdruck geben, weil sie sich verstanden und ermutigt fühlen.
Zeitgleich mit der Buchveröffentlichung wurde eine gleichnamige private Facebook-Gruppe eröffnet, in welcher sich introvertierte Christen vernetzen können, um sich gegenseitig zu ermutigen und zu inspirieren. Die Gruppe ist explizit für Christen, da das Thema Introversion gerade auch im kirchlichen Kontext viele Herausforderungen mit sich bringt. Daneben gibt es eine Fülle von anderen Facebook-Gruppen für Introvertierte, losgelöst vom christlichen Kontext.

„Introvertiert liebt Extrovertiert“

 

Viele Echos erhalten wir bis heute auf den FENSTER ZUM SONNTAG-Talk vom Frühling 2019, in welchem Ruedi Josuran mit Rolf und mir und unseren Kindern über das Miteinander von Introvertierten und Extrovertierten sprach (siehe Video). Der Talk ist in Schweizerdeutsch. Eine Version mit deutschen Untertiteln finden Sie hier.